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Jegliche Inhalte wie Bilder oder Texte dieser Seite unterliegen dem Copyright des Urhebers und dürfen ohne seine ausdrückliche Erlaubnis nicht kopiert oder weitergegeben werden. (WappenvonHamburg.de.tl, 2011-2015) Weitere Infos im Impressum.
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Datenblatt
Eigner
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Nordic Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG, Vitte
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Charterer
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Förde Reederei Seetouristik GmbH & Co. KG, Flensburg
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Schiffsklasse
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GL + 100 A 5 E mit Fahrtberechtigung auf allen 7 Weltmeeren
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Baunummer
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973 bei Howaldtswerke Hbg. AG, Werk Ross
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Baujahr
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Okt. 1964 bis Mrz. 1965
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Baukosten
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circa 31 Mio. DM
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Schiffstaufe
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am 16.02.1965
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Taufpatin
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Frau Engelhard, Gattin vom damaligen 2. Bürgermeister Edgar Engelhard (FDP) 1917-1979
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Jungfernfahrt
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am 21.05.1965 ab St. Pauli-Landungsbrücken nach Helgoland, Begleitung durch königliche Yacht „Britania“
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Todestag des ersten Kapitäns, Paul Fock
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25.06.1977 |
Unterscheidungssignal für Funkverkehr
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DNIW
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GT/NT
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4192 / 1392
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früher in BRT/NRT
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4438 / 2559
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Länge über alles
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109,60 m
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Breite über Spanten
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15,00 m
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Gesamthöhe
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30,00 m
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Tiefgang
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4,08 m
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Freibord
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1,72 m
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Seitenhöhe-Hauptdeck
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5,80 m
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Antrieb
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Hauptmaschinen 2 MAN 12 Zylinder 4-Takt -Dieselmotoren von je 3736 KW (5080 PS) bei 353 Umdrehungen Type V 6 V 40 / 54
Hilfsdiesel (Hafendiesel): 3 MAN-Diesel Type G 6 V 23,5 / 33 AL
3 Generatoren à 500 kVA, 380 / 220 V, 50 Hz
1 KHD Diesel Type A 12 L 714, 125 KW bei 1500 Umdrehungen
1 kleiner Generator, 137,5 kVA 380 / 220 V, 50 Hz
2 Verstellpropeller von 2,53 m Durchmesser
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Bugstrahlruder
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Type Tornado 368 KW / 500 PS
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Heckverholspill
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Rheinstahl-Nordseewerke Emden, Bj.1963
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Stabilisierung im Seegang |
4 Vosper-Stabilisatoren |
Max. Geschwindigkeit
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22 kn / Sm
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Dienstgeschwindigkeit
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20,4 kn / Sm
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Verbrauch
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1510 l Diesel / h
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Nautische Ausrüstung
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2 Radargeräte
1 Gyromusterkompass
Autopilot
Sichtrichtungsfinder
Echolot
Funktelefon
VHF-Einheit
Elektrohydr. Ruderanlage, Typ Svendborg
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Sitzplätze unter Deck
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1500
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Sitzplätze auf den Freidecks
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300
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Zugelassen für
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1800 Tagespassagiere
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Besatzung
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16 Personen + Servicepersonal
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Einrichtungen für Besatzung
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50 Kammern / 100 Betten
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Einrichtungen für Passagiere
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8 Kabinen mit 16 Betten
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Gepäckraum
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183 Kubikmeter
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-
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Am 10.04.2007 las ich zu meiner großen Betroffenheit in einer Fachzeitschrift, die „Wappen“ solle bei Tests mit neuartigen Torpedos zu einem Seeziel werden und in der Nordsee bei Helgoland versenkt werden. Auf Nachfrage verwies die Reederei-Sprecherin Frau Dettmers auf einen Scherz und versicherte, die „Wappen“ werde verkauft und auch nicht versenkt. Für meine Begriffe ein bitterböser Scherz – hatte man denn überhaupt nicht an die Gefühle der Menschen gedacht, die dieses Schiff „lieben“?
Desweiteren sprach ich am Abend des 11.04.2007 mit Herrn Kruse, Geschäftsführer der FRS, welcher mir bestätigte, dass Schiff gehe in „gute Hände“.
Am 31.05.2007 wurde die „Wappen“ an die Reederei Mercator Cruises (Karibik) übergeben, der neue Name lautete „Mercator II“.
Am 14.06.2007 wurde das Schiff in den Bremerhavener Fischereihafen überführt, wo es auseinander genommen wurde.
Ende Dezember 2008 wurde jeglicher Betrieb an der „Mercator II“ eingestellt und die Umbauarbeiten abgebrochen.
Frühjahr 2009: Das Schiff lag bis November 2010 in Bremerhaven, ohne Schornsteine und Masten – auch die Aufbauten wurden entfernt.
Am 01.11.10 wurde der Rumpf zum Abwracken an eine Werft in Esbjerg/Dänemark verkauft , da der Umbau gescheitert war.
Am 26.11.10 erfolgte die Überführung zur Abwrackwerft.
Vom 28.11.2010 bis zum 26.01.2011 wurden die Reste der „Wappen von Hamburg“ auf der Smedegarden Werft Esbjerg/Dänemark, verschrotttet.
Somit endet die Geschichte des einst größten und schönsten deutschen Seebäderschiffes in Esbjerg/Dänemark. Ein „Wappen“- Propeller steht nun vor der FRS –Zentrale in Flensburg.
Inzwischen ist der Fahrstand der "Wappen" im Deutschen Schifffahrtsmuseum in einem gesonderten Raum dauerhaft ausgestellt. |
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